
Myozentrik & CMD am 29. September 2023
Als Einsteigerkurs geeignet.
Jeden Tag sehen wir es: Bisse können sich verschieben. Zähne wandern und kippen in unversorgte Lücken ein, Schneidezähne verschachteln sich, usw. Das Kausystem des Menschen kompensiert solche Veränderungen, ohne, dass der Patient davon etwas bemerkt, oder dies willentlich beeinflussen könnte.
Diagnose- und Bissnahmeverfahren, welche auf der Manipulation des Unterkiefers und der terminalen Scharnierachse beruhen - und sei es nur als Referenz - arbeiten zwangsweise im kompensierten System. Sollten diese Kompensation das Kausystem überfordern, so dass es zu Symptomen kommt, so lassen sich mit diesen Methoden häufig nicht die Ursachen dafür darstellen. Im schlimmsten Falle führen sie zu Bisseinstellungen, die das System zusätzlich belasten und Symptome verstärken, oder in anderen Körpersegmenten auslösen.
Die neuromuskuläre Funktionslehre fokusiert darauf, wie leicht oder schwer ein Biss für die neuromuskuläre Steuerung "bedienbar" ist. Zur Vorbereitung eines myozentrischen Bissregistrates gehört daher die Entspannung der beteiligten Muskulatur, während Okklusalkontakte verhindert werden. Die Körperhaltung fließt mit in das Endresultat ein, da als Referenz nicht, wie in der Gnathologie, eine manipulierte Achse dient, sondern eine muskulär entspannte Ruhe-Schwebe. Dies macht die Myozentrik auch besonders erfolgreich und beliebt bei interdisziplinären Kooperationen.
In diesem Kurs kommt es immer wieder vor, dass auch Teilnehmer, die sich manchmal schon seit dem Studium mit einem Problem mit ihrem Biss herumschlagen, das Problem ihrer Kieferhaltung endlich verstehen lernen. Wie bei einem Puzzle fügen sich dann häufig einzelne Zeichen und Symptome zusammen und ergeben ein schlüssiges Bild.
Zur Lösung chronischer Muskelverspannungen arbeiten wir mit einer speziellen, in Deutschland noch weitgehend unbekannten TENS-Modalität. Es erfolgt eine klinische Einweisung, aber es fehlt die Zeit im Workshop, um näher auf die Hintergründe einzugehen, welche die erstaunliche Wirkung für die Muskelentspannung erklären, oder auch auf die Alternativen bei der Anlage von Stimulationselektroden. Diese Themen behandeln wir in unserem neuen Online-Kurs "TENS zur Muskelentspannung". Die Teilnahme daran ist keine verpflichtende Vorbedingung für diesen Kurs, sei den Teilnehmern aber wärmstens empfohlen!
Jeden Tag sehen wir es: Bisse können sich verschieben. Zähne wandern und kippen in unversorgte Lücken ein, Schneidezähne verschachteln sich, usw. Das Kausystem des Menschen kompensiert solche Veränderungen, ohne, dass der Patient davon etwas bemerkt, oder dies willentlich beeinflussen könnte.
Diagnose- und Bissnahmeverfahren, welche auf der Manipulation des Unterkiefers und der terminalen Scharnierachse beruhen - und sei es nur als Referenz - arbeiten zwangsweise im kompensierten System. Sollten diese Kompensation das Kausystem überfordern, so dass es zu Symptomen kommt, so lassen sich mit diesen Methoden häufig nicht die Ursachen dafür darstellen. Im schlimmsten Falle führen sie zu Bisseinstellungen, die das System zusätzlich belasten und Symptome verstärken, oder in anderen Körpersegmenten auslösen.
Die neuromuskuläre Funktionslehre fokusiert darauf, wie leicht oder schwer ein Biss für die neuromuskuläre Steuerung "bedienbar" ist. Zur Vorbereitung eines myozentrischen Bissregistrates gehört daher die Entspannung der beteiligten Muskulatur, während Okklusalkontakte verhindert werden. Die Körperhaltung fließt mit in das Endresultat ein, da als Referenz nicht, wie in der Gnathologie, eine manipulierte Achse dient, sondern eine muskulär entspannte Ruhe-Schwebe. Dies macht die Myozentrik auch besonders erfolgreich und beliebt bei interdisziplinären Kooperationen.
In diesem Kurs kommt es immer wieder vor, dass auch Teilnehmer, die sich manchmal schon seit dem Studium mit einem Problem mit ihrem Biss herumschlagen, das Problem ihrer Kieferhaltung endlich verstehen lernen. Wie bei einem Puzzle fügen sich dann häufig einzelne Zeichen und Symptome zusammen und ergeben ein schlüssiges Bild.
Zur Lösung chronischer Muskelverspannungen arbeiten wir mit einer speziellen, in Deutschland noch weitgehend unbekannten TENS-Modalität. Es erfolgt eine klinische Einweisung, aber es fehlt die Zeit im Workshop, um näher auf die Hintergründe einzugehen, welche die erstaunliche Wirkung für die Muskelentspannung erklären, oder auch auf die Alternativen bei der Anlage von Stimulationselektroden. Diese Themen behandeln wir in unserem neuen Online-Kurs "TENS zur Muskelentspannung". Die Teilnahme daran ist keine verpflichtende Vorbedingung für diesen Kurs, sei den Teilnehmern aber wärmstens empfohlen!
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Verständnis der neuromuskulären Funktionslehre im Vergleich zur gnathologischen
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Erlernung von Muskelentspannungstherapien, insbesondere mit TENS und Ohrpunktstimulation
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Erkennung und Interprätation von Zeichen der neuromuskulkären Dysfunktion
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Ursprung und Prinzipien der Myozentrik
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Die myozentrische Bissnahme Schritt für Schritt erlernen
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Unterschiede bei den Bissnahmematerialien nutzen
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Interprätation der myozentrischen Position
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Kurs für Zahnärzte, Zahntechniker, evtl. auch Osteopathen/Manualtherapeuten.
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Kursdauer: 1 Tag
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Kurszeiten: Freitag 9:00 Uhr bis ca.17:30 Uhr
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Fortbildungspunkte: 9
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Arbeitsunterlagen: Aktuelle eigene Modelle