
Basiskurs "CMD und Schmerzen: Was die Myozentrik leisten kann"
Hinter all unseren Fortbildungen steht ein neues Funktionsverständnis, welches die Rolle der Scharnierachse als Bewegungsdeterminante und Referenz für gnathologische Techniken infrage stellt. Hier geht es mehr um das Verständnis der neuromuskulären Steuerung von Bewegungen im Sinne der Propriozeption: Wir bewegen unseren Unterkiefer nicht in eine bestimmte Richtung, weil eine Bewegungsachse diese vorgibt, sondern weil wir eine exakte räumliche Vorstellung davon haben, welche Bewegungen in bestimmten Zahnkontakten münden.
Seit der globalen Verbreitung der gnathologischen Thesen in den 70er Jahren hat sich die CMD zu einem Problem von wachsender Dringlichkeit entwickelt. Damals nur vereinzelt vorhanden, ist sie heute ein Problem, dem man sich als Zahnarzt kaum noch entziehen kann. Die Frage dabei ist, ob dieses Problem tatsächlich nur mit komplizierter Technik lösbar ist, oder ob der Ausspruch Einsteins, dass man ein Problem nie mit der gleichen Denkweise lösen kann, unter der es entstanden ist, nicht auch hier zutrifft und es somit eher einer neuen Denkweise bedarf.
Dieser Basiskurs klärt auf, wie sich die Gnathologie entwickelt hat, was ihre Prämissen sind und in wieweit diese im Licht des heutigen Wissensstandes noch haltbar sind. Kaum ein Patient bewegt seinen Unterkiefer in einer Rotation um die terminale Scharnierachse, wie dies in einem gnathologischen Artikulator dargestellt wird. Meist muss man ihm seinen Unterkiefer mit der Hand verschieben und führen, um eine solche Achse überhaupt darstellbar zu machen. Will man sich von diesem Konzept jedoch lösen, so stellt man viele gewohnte Abläufe infrage. Antworten dafür, angefangen bei der Untersuchung und Diagnostik bei der CMD, über die Bissnahme, die Übertragung der Modelle in den Artikulator bis zur Gestaltug der Okklusion finden Sie in den Fortbildungen des ITMR und dieser Kurs dient als Basis dafür.
Dieses neue Funktionsverständnis hat sich auf dem Boden der Myozentrik nach Jankelson entwickelt. Dem Namen nach ist sie lediglich eine Bisslage bzw. Bissnahmetechnik, aber wesentlich ist das neuromuskuläre Funktionsverständnis, dem sie entspringt. Jedoch begegnet man auch vielen Fehlinformationen in Bezug auf die Myozentrik und so erhalten Teilnehmer auch hierzu ein solides Wissensfundament in diesem Kurs. Kursautor ist Rainer Schöttl, D.D.S.(USA), den seit über 35 Jahren eine persönliche Freundschaft mit Dr. Robert Jankelson, dem Sohn des Urhebers der Myozentrik verbindet. Er hatte auch vielfachen Kontakt zu dessen Vater, Dr. Bernard Jankelson, von dem in diesem Online-Kurs eine Videoaufzeichnung enthalten ist. Dr. Walter Schöttl, der Vater des Kursautors, war seinerseits mit Dr. Charles Stuart befreundet, der der Gnathologie zur weltweiten Verbreitung verholfen hat. Daher sind die Informationen auch diesbezüglich verlässlich, auch wenn sie heute allzu oft in Vergessenheit geraten sind.
Dieser Kurs legt das Fundament an Hintergrundwissen, auf dem die Fortbildungskurse des Instituts für Temporo-Mandibuläre Regulation (ITMR), wie auch die damit zusammen abgehaltenen Zertifizierungskurse des International College of Cranio-Mandibular Orthopedics, Sektion Deutschland e. V. (ICCMO) aufbauen. Er entspricht inhaltlich weitgehend dem gleichnamigen ICCMO Workshop. Kursziel ist, einen fachlich korrekten Überblick über die Hintergründe und Möglichkeiten der Myozentrik mit Blick auf die Behandlung Cranio-Mandibulärer Dysfunktionen (CMD) zu vermitteln.
Die Online-Version hat dabei den Vorteil, dass Teilnehmer sich die Inhalte in ihrem individuellen Tempo aneignen und einzelne Themen je nach Interessenslage bei Bedarf dabei vertiefen können. Durch kleine Zwischenfragen wird unterwegs sichergestellt, dass die Kernpunkte jeweils verstanden wurden. Am Kursende kann dadurch die von der BZÄK/DGZMK für die Vergabe von 8 Fortbildungspunkten geforderte Lernerfolgskontrolle problemlos bestanden werden, solange der Kurs auch tatsächlich durchgearbeitet wurde.
Seit der globalen Verbreitung der gnathologischen Thesen in den 70er Jahren hat sich die CMD zu einem Problem von wachsender Dringlichkeit entwickelt. Damals nur vereinzelt vorhanden, ist sie heute ein Problem, dem man sich als Zahnarzt kaum noch entziehen kann. Die Frage dabei ist, ob dieses Problem tatsächlich nur mit komplizierter Technik lösbar ist, oder ob der Ausspruch Einsteins, dass man ein Problem nie mit der gleichen Denkweise lösen kann, unter der es entstanden ist, nicht auch hier zutrifft und es somit eher einer neuen Denkweise bedarf.
Dieser Basiskurs klärt auf, wie sich die Gnathologie entwickelt hat, was ihre Prämissen sind und in wieweit diese im Licht des heutigen Wissensstandes noch haltbar sind. Kaum ein Patient bewegt seinen Unterkiefer in einer Rotation um die terminale Scharnierachse, wie dies in einem gnathologischen Artikulator dargestellt wird. Meist muss man ihm seinen Unterkiefer mit der Hand verschieben und führen, um eine solche Achse überhaupt darstellbar zu machen. Will man sich von diesem Konzept jedoch lösen, so stellt man viele gewohnte Abläufe infrage. Antworten dafür, angefangen bei der Untersuchung und Diagnostik bei der CMD, über die Bissnahme, die Übertragung der Modelle in den Artikulator bis zur Gestaltug der Okklusion finden Sie in den Fortbildungen des ITMR und dieser Kurs dient als Basis dafür.
Dieses neue Funktionsverständnis hat sich auf dem Boden der Myozentrik nach Jankelson entwickelt. Dem Namen nach ist sie lediglich eine Bisslage bzw. Bissnahmetechnik, aber wesentlich ist das neuromuskuläre Funktionsverständnis, dem sie entspringt. Jedoch begegnet man auch vielen Fehlinformationen in Bezug auf die Myozentrik und so erhalten Teilnehmer auch hierzu ein solides Wissensfundament in diesem Kurs. Kursautor ist Rainer Schöttl, D.D.S.(USA), den seit über 35 Jahren eine persönliche Freundschaft mit Dr. Robert Jankelson, dem Sohn des Urhebers der Myozentrik verbindet. Er hatte auch vielfachen Kontakt zu dessen Vater, Dr. Bernard Jankelson, von dem in diesem Online-Kurs eine Videoaufzeichnung enthalten ist. Dr. Walter Schöttl, der Vater des Kursautors, war seinerseits mit Dr. Charles Stuart befreundet, der der Gnathologie zur weltweiten Verbreitung verholfen hat. Daher sind die Informationen auch diesbezüglich verlässlich, auch wenn sie heute allzu oft in Vergessenheit geraten sind.
Dieser Kurs legt das Fundament an Hintergrundwissen, auf dem die Fortbildungskurse des Instituts für Temporo-Mandibuläre Regulation (ITMR), wie auch die damit zusammen abgehaltenen Zertifizierungskurse des International College of Cranio-Mandibular Orthopedics, Sektion Deutschland e. V. (ICCMO) aufbauen. Er entspricht inhaltlich weitgehend dem gleichnamigen ICCMO Workshop. Kursziel ist, einen fachlich korrekten Überblick über die Hintergründe und Möglichkeiten der Myozentrik mit Blick auf die Behandlung Cranio-Mandibulärer Dysfunktionen (CMD) zu vermitteln.
Die Online-Version hat dabei den Vorteil, dass Teilnehmer sich die Inhalte in ihrem individuellen Tempo aneignen und einzelne Themen je nach Interessenslage bei Bedarf dabei vertiefen können. Durch kleine Zwischenfragen wird unterwegs sichergestellt, dass die Kernpunkte jeweils verstanden wurden. Am Kursende kann dadurch die von der BZÄK/DGZMK für die Vergabe von 8 Fortbildungspunkten geforderte Lernerfolgskontrolle problemlos bestanden werden, solange der Kurs auch tatsächlich durchgearbeitet wurde.

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Glossar
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Basisseminar Teilnehmerforum
Stellen Sie hier Ihre Fragen, diskutieren mit anderen Teilnehmern oder lesen vergangene Diskussionen zu Themen, die Sie interessieren.Lektionen
1. Lektion: Einführung
- Wie wir unseren Unterkiefer bewegen
- Propriozeption
- Funktionslehre in der Zahnmedizin
2. Lektion: Die Gnathologie
- Der Beginn der gnathologischen Ära
- Wie kam man auf die Scharnierachse?
- In der Gnathologie war alles anders
- Grundsätze in der Gnathologie
- Gnathologie und CMD
3. Lektion: Dr. Bernard Jankelson und die Myozentrik in den 60er Jahren
- Dr. Bernard Jankelson (1902-1987)
- TENS: Der Jankelson-Myomonitor
- Die ursprüngliche Myozentrik der 60er Jahre
4. Lektion: Die Myozentrik in der neueren Zeit
- Neuromuskuläre Messungen: Unterkieferbewegung
- Computergestützte myozentrische Bissregistrierung
- Elektromyographie
- Bisskissen
- Was genau ist also Myozentrik?
- Der Fall, der den Ausschlag gab
- Kontroversen
- Das International College of Cranio-Mandibular Orthopedics (ICCMO)
Abschlussprüfung
Abschlussprüfung ablegen
Der Test sollte 15-30 Minuten dauern, jedoch haben Sie 60 Minuten Zeit. Sie können den Test bis zu dreimal wiederholen, am Ende wird der beste Durchlauf gewertet. Notwendig für die Zuteilung der 8 Fortbildungspunkte sind aber 80%. Keine Sorge, es geht hier um Verständnisfragen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, nehmen Sie Ihr Arbeitsbuch nochmals zur Hand und blättern es durch.
Nach Zahlungseingang für Ihre Kursbuchung wird Ihnen vom Sekretariat des ITMR ein Nutzerzugang zu www.online.cmd.academy eingerichtet, insofern noch keiner vorhanden ist. Sie werden dann in den gebuchten Kurs eingeschrieben und haben somit Zugang dazu. Der Kurs sollte eigentlich in höchstens einem Monat durchlaufen werden, jedoch schalten wir den Kurszugang aufgrund der besonderen Umstände gegenwärtig für 12 Monate frei. Während dieser Zeit haben Sie auch noch Zugang zum Kursforum, um sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen, Fragen zu stellen, usw..