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P3: Senso-motorische Okklusion & Myozentrische Bissorthese, am 13. und 14. Oktober 2023
Nicht für Einsteiger geeignet: Die Module PLA und MYO sind Voraussetzung. Es wird empfohlen, auch die Module FB und NMD vorher zu besuchen!
Okklusion mit Tripodkontakten scheint einfach, solange wir der Retrusion kaum Bachtung schenken. Sobald wir aber aus dem altbackenen Dogma "RKP=IKP" ausscheren, gesellt sich die Retrusion zur Protrusion und den Seitbewegungen als ganz natürliche Exkursionsbewegung. Und dann funktionieren die alten gnathologischen Okklusionskonzepte nicht mehr. Bei Bisslagen vor der retralen Bewegungsgrenze (RKP) ist es wichtig, das Gefühl einer stabilen Zielposition im Schlussbiss zu vermitteln, so dass die Interkuspidation zuverlässig propriozeptiv getroffen werden kann. Und jetzt kommen ganz andere Faktoren ins Spiel, als die gnathologischen, die sich weitgehend auf die Scharnierachsenmechanik bezogen!
In diesem Kurs arbeitet jeder Teilnehmer Schritt für Schritt funktionsfähige Okklusalflächen für obere und untere Seitenzähne aus. Hierfür erhalten sie Übungsmodelle. Am zweiten Tag wird das Erlernte umgesetzt, bei der Herstellung einer Bissorthese, die im Gegensatz zu regulären Schienen Kauflächen mit Funktionshöckern, Fossae und Scherhöckern enthält, so dass sie auch zum Essen getragen werden kann. Hierfür lernen die Teilnehmer dann auch, mit dem Physio-Logic Artikulator praktisch umzugehen, denn sie können mit einem Leihgerät arbeiten.
Im ITMR wird seit der Gründung am Thema der Okklusion gearbeitet. Zunächst in Form der Aufwachslehre nach Lundeen, welche in der später von Heinz Polz alleine weitergeführten Biomachanischen Aufwachslehre vermittelt wurde. Jedoch kamen nun noch die Erkenntnisse von Jankelson hinzu, der okklusale Vorkontakte von vorne herein nach dem Muster ihrer Vermeidung klassifiziert hat, also mit in Betracht genommen hat, dass jede Änderung in der okklusalen Kontaktbeziehung, anders als im Artikulator, im Menschen auch Änderungen in den neuromuskulären Bewegungsmustern herbeifüht. Das Senso-Motorische Okklusalkonzept, wie es heute vorliegt, ermöglicht die logische und dennoch einfache Herstellung von Okklusalkonturen, die ein minimales Störpotential aufweisen.
Kombiniert die Einzelmodule SMO und MBO.
Okklusion mit Tripodkontakten scheint einfach, solange wir der Retrusion kaum Bachtung schenken. Sobald wir aber aus dem altbackenen Dogma "RKP=IKP" ausscheren, gesellt sich die Retrusion zur Protrusion und den Seitbewegungen als ganz natürliche Exkursionsbewegung. Und dann funktionieren die alten gnathologischen Okklusionskonzepte nicht mehr. Bei Bisslagen vor der retralen Bewegungsgrenze (RKP) ist es wichtig, das Gefühl einer stabilen Zielposition im Schlussbiss zu vermitteln, so dass die Interkuspidation zuverlässig propriozeptiv getroffen werden kann. Und jetzt kommen ganz andere Faktoren ins Spiel, als die gnathologischen, die sich weitgehend auf die Scharnierachsenmechanik bezogen!
In diesem Kurs arbeitet jeder Teilnehmer Schritt für Schritt funktionsfähige Okklusalflächen für obere und untere Seitenzähne aus. Hierfür erhalten sie Übungsmodelle. Am zweiten Tag wird das Erlernte umgesetzt, bei der Herstellung einer Bissorthese, die im Gegensatz zu regulären Schienen Kauflächen mit Funktionshöckern, Fossae und Scherhöckern enthält, so dass sie auch zum Essen getragen werden kann. Hierfür lernen die Teilnehmer dann auch, mit dem Physio-Logic Artikulator praktisch umzugehen, denn sie können mit einem Leihgerät arbeiten.
Im ITMR wird seit der Gründung am Thema der Okklusion gearbeitet. Zunächst in Form der Aufwachslehre nach Lundeen, welche in der später von Heinz Polz alleine weitergeführten Biomachanischen Aufwachslehre vermittelt wurde. Jedoch kamen nun noch die Erkenntnisse von Jankelson hinzu, der okklusale Vorkontakte von vorne herein nach dem Muster ihrer Vermeidung klassifiziert hat, also mit in Betracht genommen hat, dass jede Änderung in der okklusalen Kontaktbeziehung, anders als im Artikulator, im Menschen auch Änderungen in den neuromuskulären Bewegungsmustern herbeifüht. Das Senso-Motorische Okklusalkonzept, wie es heute vorliegt, ermöglicht die logische und dennoch einfache Herstellung von Okklusalkonturen, die ein minimales Störpotential aufweisen.
Kombiniert die Einzelmodule SMO und MBO.
- Gnathologische und neuromuskuläre Okklusalkonzepte.
- Das Okklusalkonzept nach Jankelson mit seinen drei Klassen an Vorkontakten und deren Reduzierungstechnik.
- Die vereinfachte Okklusalgestaltung nach den Regeln der Senso-Motorischen Okklusalgestaltung.
- Die Identifizierung sinnvoller Okklusalstopps im Gegenkiefer.
- Die Gestaltung von möglichst störungsfreien Okklusalkonturen im Ober- und Unterkiefer.
- Der Umgang mit dem Physio-Logic Artikulator
- Herstellung einer myozentrischen Bissorthese
- Eingliederung von Schienen
- Remontage von Schienen.
- Kurs für Zahnärzte und Zahntechniker
- Achtung: Der Powerkurs "Modelleinstellung und Myozentrik", bzw die Module "Funktionsgerechte Modelleinstellung" und "Praxis der myozentrischen Bissregistrierung" werden für diesen Kurs empfohlen!
- Kursdauer: 2 Tage
- Kurszeiten: Freitag 9:00 Uhr bis Samstag ca. 17:30 Uhr
- Fortbildungspunkte: 18
- Arbeitsunterlagen: Labormotor. Eine detaillierte Materialliste geht Ihnen mit Ihrer Kursbestätigung zu.
- Beispiel Provisorien (1.25 MB)