
Senso-motorische Okklusion am 13. Oktober 2023
Okklusion ist eigentlich ein zentrales Thema im alltäglichen zahnärztlichen und zahntechnischen Handwerk. Und dennoch lernen wir in unserer Ausbildung darüber oft erstaunlich wenig. Und das, was gelehrt wird, basiert meist wieder auf der Vorstellung einer terminalen Scharnierachse, das heißt, auf der Vorstellung, dass vertikale Bewegungen um einen fixen Drehpunkt verlaufen und exzentrische Bewegungen sich im Artikulator mit gnathologischen Methoden duplizieren lassen.
Wie Posselt jedoch vor langer Zeit schon beschrieb, spielt eine solche Achse bei der menschlichen Kieferbewegung keine Rolle. Die Kieferöffnung ist eine ungezielte Bewegung, welche einfach den Muskelzügen folgt und die Schließbewegung ist propriozeptiv so gesteuert, dass sie möglichst punktgenau in der Kieferstellung mit des stabilsten Okklusalkontakten mündet, wobei Vorkontakte zu zusätzlichen Vermeidungsmustern führen.
Es ist also nicht nur wichtig, dass der Ort der Okklusion so gewählt wird, dass er von der Neuromuskulatur möglichst leicht erreichbar ist, sondern diese muss auch so gestaltet sein, dass sie eine eindeutige propriozeptive Orientierung ermöglicht. Dies ist mit dem Ausdruck "Senso-Motorische Okklusalgestaltung" gemeint, die Okklusion muss sich eindeutig und gut anfühlen, so dass sich möglichst keine Vermeidungsmuster im neuromuskulären System ausbilden.
Im ITMR wird seit der Gründung am Thema der Okklusion gearbeitet. Zunächst in Form der Aufwachslehre nach Lundeen, welche in der später von Heinz Polz alleine vertretenen Biomachanischen Aufwachslehre weiter differenziert wurden. Jedoch kamen nun noch die Erkenntnisse von Jankelson hinzu, der okklusale Vorkontakte von vorne herein nach dem Muster ihrer Vermeidung klassifiziert hat, also mit in Betracht genommen hat, dass jede Änderung in der okklusalen Kontaktbeziehung, anders als im Artikulator, im Menschen auch Änderungen in den neuromuskulären Bewegungsmustern herbeiführen. Das Senso-Motorische Okklusalkonzept, wie es heute vorliegt, ermöglicht die logische und dennoch einfache Herstellung von Okklusalkonturen, die ein minimales Störpotential aufweisen.
Wie Posselt jedoch vor langer Zeit schon beschrieb, spielt eine solche Achse bei der menschlichen Kieferbewegung keine Rolle. Die Kieferöffnung ist eine ungezielte Bewegung, welche einfach den Muskelzügen folgt und die Schließbewegung ist propriozeptiv so gesteuert, dass sie möglichst punktgenau in der Kieferstellung mit des stabilsten Okklusalkontakten mündet, wobei Vorkontakte zu zusätzlichen Vermeidungsmustern führen.
Es ist also nicht nur wichtig, dass der Ort der Okklusion so gewählt wird, dass er von der Neuromuskulatur möglichst leicht erreichbar ist, sondern diese muss auch so gestaltet sein, dass sie eine eindeutige propriozeptive Orientierung ermöglicht. Dies ist mit dem Ausdruck "Senso-Motorische Okklusalgestaltung" gemeint, die Okklusion muss sich eindeutig und gut anfühlen, so dass sich möglichst keine Vermeidungsmuster im neuromuskulären System ausbilden.
Im ITMR wird seit der Gründung am Thema der Okklusion gearbeitet. Zunächst in Form der Aufwachslehre nach Lundeen, welche in der später von Heinz Polz alleine vertretenen Biomachanischen Aufwachslehre weiter differenziert wurden. Jedoch kamen nun noch die Erkenntnisse von Jankelson hinzu, der okklusale Vorkontakte von vorne herein nach dem Muster ihrer Vermeidung klassifiziert hat, also mit in Betracht genommen hat, dass jede Änderung in der okklusalen Kontaktbeziehung, anders als im Artikulator, im Menschen auch Änderungen in den neuromuskulären Bewegungsmustern herbeiführen. Das Senso-Motorische Okklusalkonzept, wie es heute vorliegt, ermöglicht die logische und dennoch einfache Herstellung von Okklusalkonturen, die ein minimales Störpotential aufweisen.
-
Gnathologische und neuromuskuläre Okklusalkonzepte.
-
Das Okklusalkonzept nach Jankelson mit seinen drei Klassen an Vorkontakten und deren Reduzierungstechnik.
-
Die vereinfachte Okklusalgestaltung nach den Regeln der Senso-Motorischen Okklusalgestaltung.
-
Die Identifizierung sinnvoller Okklusalstopps im Gegenkiefer.
-
Die Gestaltung von störungsfreien Okklusalkonturen im Ober- und Unterkiefer.
-
Kurs für Zahnärzte und Zahntechniker
-
Einstiegskurs: Keine anderen Kurse werden vorausgesetzt
-
Kursdauer: 1 Tag
-
Kurszeiten: Freitag 9:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr
-
Fortbildungspunkte: 9
-
Arbeitsunterlagen: Wichtig Labormotor! Eine detaillierte Materialliste erhalten Sie rechtzeitig vor Kursbeginn.