Myozentrik & CMD am 26. Oktober 2024
Bereiten Sie sich mit dem gleichnamigen Online-Kurs in Ruhe vor und schöpfen so diesen Praxiskurs maximal aus, für den der Online-Kurs gleichzeitig Vorbedingung ist.
Gleich vorneweg: Wenn Ihnen die Bissnahme bzw. das Auffinden der richtigen Bisslage bei größeren Versorgungen oder bei Ihren CMD-Patienten keinerlei Kopfzerbrechen macht, ist dieser Kurs nicht für Sie! Wenn Sie aber bestrebt sind, möglichst schnell die Bisslage für Ihre Patienten ausfindig zu machen, bei der die beteiligten Muskeln zur Ruhe kommen, dann sind Sie hier richtig!
Jeden Tag sehen wir es: Zähne können sich verschieben, kippen in unversorgte Lücken ein, Schneidezähne verschachteln sich. Das Kausystem des Menschen kompensiert solche Veränderungen, bei denen sich der urprünglich gewachsene Biss verändert, ohne dass der Patient davon etwas bemerkt. Vielleicht bemerkt es schon eher, wenn sein Biss beim Zahnarzt aus welchen Gründen auch immer verschoben wurde und er jetzt damit nicht mehr so gut zurecht kommt wie zuvor. Vielleicht kam es zu dieser Verschiebung durch eine Schiene, vielleicht auch durch eine Versorgung, besonders, wenn dabei Stützzonen aufgelöst wurden, oder eine diffizile Verzahnung die okklusale Gestaltung erschwert.
Diagnose- und Bissnahmeverfahren, welche auf der Manipulation des Unterkiefers und der terminalen Scharnierachse beruhen – und sei es nur als Referenz – arbeiten in einem mehr oder weniger stark kompensierten System. Sollte die Fähigkeit zur Kompensation im Kausystems überfordert werden – und manchmal bedarf es hierfür nur einer Kleinigkeit – so wird sie dem Patienten bewusst und stört ihn. Er wird sich seiner Zahnkontakte bewußt, tastet vielleicht ständig auf seinen Zähnen herum, um einzelne Störstellen zu identifizieren und reibt vielleicht auch öfters an ihnen, bis die beteiligte Muskulatur so verspannt ist, dass sie Beschwerden macht. Eine fremdmanipulierte Bisseinstellung kann hier kaum zuverlässig zur Lösung dieser Verspannungen führen.
Wie das Beispiel der Myozentrik zeigt, geht es aber auch anders, denn hier werden solche Verspannungen gezielt gelöst, bevor die Stellung des Unterkiefers überhaupt bewertet wird. Oft ergibt sich ohne weiteres Zutun des Zahnarztes so eine neue Zuordnung im Biss, welche dem Patienten spontan angenehm ist und Verspannungen und damit einhergehende Symptome deutlich vermindert. Es verbleibt dann lediglich noch die Kunst, diese neue Relation in einer Bissregistrierung abzugreifen, ohne sie dabei erneut zu stören.
Für die Lösung muskulärer Verspannungen bewährt sich seit über 50 Jahren eine besondere Form der TENS, die in der Praxis leicht eingesetzt werden kann. Die Schritte der Bissregistrierung, von der Modellanalyse über die Bissnahme bis zur Kontrolle des Bissregistrates, üben die Teilnehmer unter Anleitung von Rainer Schöttl, D.D.S.(USA) aneinander. Dr. Schöttl führt diese Myozentrikkurse seit 1986 durch und hat sie im Lauf der Jahrzehnte ständig weiter optimiert. In diesem Kurs kommt es auch immer wieder vor, dass Teilnehmer, die sich manchmal schon seit dem Studium selbst mit einem Problem mit ihrem Biss herumschlagen, das Problem ihrer Kieferhaltung endlich verstehen lernen. Wie bei einem Puzzle fügen sich dann häufig einzelne Zeichen und Symptome zusammen und ergeben ein schlüssiges Bild.
Zur Vorbereitung auf diesen Kurs ist der MYO-Online-Kurs Pflicht. Für solche, die tiefer einsteigen wollen, bietet sich auch der Online-Kurs "TENS zur Muskelentspannung" an, ist jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Praxiskurs.
Gleich vorneweg: Wenn Ihnen die Bissnahme bzw. das Auffinden der richtigen Bisslage bei größeren Versorgungen oder bei Ihren CMD-Patienten keinerlei Kopfzerbrechen macht, ist dieser Kurs nicht für Sie! Wenn Sie aber bestrebt sind, möglichst schnell die Bisslage für Ihre Patienten ausfindig zu machen, bei der die beteiligten Muskeln zur Ruhe kommen, dann sind Sie hier richtig!
Jeden Tag sehen wir es: Zähne können sich verschieben, kippen in unversorgte Lücken ein, Schneidezähne verschachteln sich. Das Kausystem des Menschen kompensiert solche Veränderungen, bei denen sich der urprünglich gewachsene Biss verändert, ohne dass der Patient davon etwas bemerkt. Vielleicht bemerkt es schon eher, wenn sein Biss beim Zahnarzt aus welchen Gründen auch immer verschoben wurde und er jetzt damit nicht mehr so gut zurecht kommt wie zuvor. Vielleicht kam es zu dieser Verschiebung durch eine Schiene, vielleicht auch durch eine Versorgung, besonders, wenn dabei Stützzonen aufgelöst wurden, oder eine diffizile Verzahnung die okklusale Gestaltung erschwert.
Diagnose- und Bissnahmeverfahren, welche auf der Manipulation des Unterkiefers und der terminalen Scharnierachse beruhen – und sei es nur als Referenz – arbeiten in einem mehr oder weniger stark kompensierten System. Sollte die Fähigkeit zur Kompensation im Kausystems überfordert werden – und manchmal bedarf es hierfür nur einer Kleinigkeit – so wird sie dem Patienten bewusst und stört ihn. Er wird sich seiner Zahnkontakte bewußt, tastet vielleicht ständig auf seinen Zähnen herum, um einzelne Störstellen zu identifizieren und reibt vielleicht auch öfters an ihnen, bis die beteiligte Muskulatur so verspannt ist, dass sie Beschwerden macht. Eine fremdmanipulierte Bisseinstellung kann hier kaum zuverlässig zur Lösung dieser Verspannungen führen.
Wie das Beispiel der Myozentrik zeigt, geht es aber auch anders, denn hier werden solche Verspannungen gezielt gelöst, bevor die Stellung des Unterkiefers überhaupt bewertet wird. Oft ergibt sich ohne weiteres Zutun des Zahnarztes so eine neue Zuordnung im Biss, welche dem Patienten spontan angenehm ist und Verspannungen und damit einhergehende Symptome deutlich vermindert. Es verbleibt dann lediglich noch die Kunst, diese neue Relation in einer Bissregistrierung abzugreifen, ohne sie dabei erneut zu stören.
Für die Lösung muskulärer Verspannungen bewährt sich seit über 50 Jahren eine besondere Form der TENS, die in der Praxis leicht eingesetzt werden kann. Die Schritte der Bissregistrierung, von der Modellanalyse über die Bissnahme bis zur Kontrolle des Bissregistrates, üben die Teilnehmer unter Anleitung von Rainer Schöttl, D.D.S.(USA) aneinander. Dr. Schöttl führt diese Myozentrikkurse seit 1986 durch und hat sie im Lauf der Jahrzehnte ständig weiter optimiert. In diesem Kurs kommt es auch immer wieder vor, dass Teilnehmer, die sich manchmal schon seit dem Studium selbst mit einem Problem mit ihrem Biss herumschlagen, das Problem ihrer Kieferhaltung endlich verstehen lernen. Wie bei einem Puzzle fügen sich dann häufig einzelne Zeichen und Symptome zusammen und ergeben ein schlüssiges Bild.
Zur Vorbereitung auf diesen Kurs ist der MYO-Online-Kurs Pflicht. Für solche, die tiefer einsteigen wollen, bietet sich auch der Online-Kurs "TENS zur Muskelentspannung" an, ist jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Praxiskurs.
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Verständnis der neuromuskulären Funktionslehre im Vergleich zur gnathologischen
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Erlernung von Muskelentspannungstherapien, insbesondere mit TENS
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Erkennung und Interprätation von Zeichen der neuromuskulkären Dysfunktion
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Ursprung und Prinzipien der Myozentrik
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Die myozentrische Bissnahme Schritt für Schritt erlernen
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Unterschiede bei den Bissnahmematerialien vorteilhaft nutzen
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Interpretation der myozentrischen Position
- Kurs für Zahnärzte, Zahntechniker, evtl. auch Osteopathen/Manualtherapeuten.
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Vorbedingung: Teilnahme am zugehörigen Online-Kurs
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Kursdauer: 1 Tag
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Kurszeiten: Samstag 9:00 bis ca.17:30 Uhr
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Fortbildungspunkte: 9
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Arbeitsunterlagen: Arbeitsbuch, aktuelle eigene Modelle